Kunst - Kultur - Politik
Die Veranstaltungsreihe wurde von Anita Moser konzipiert und wird von ihr im Rahmen der Lehrveranstaltung "Kunst – Kultur – Politik: Praxisfelder, Strukturen und kritische Perspektiven" umgesetzt.
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Kulturpolitische Strategieprozesse
Workshop mit Thomas Philipp
Mi, 7. November 2018, 15-18 Uhr, Atelier
Seit März dieses Jahres hat das Land Salzburg einen Kulturentwicklungsplan. Mit ihm werden Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Salzburger Kunst- und Kulturbereichs für die nächsten Jahre festgelegt. Im Workshop wird, ausgehend vom Kulturentwicklungsplan des Landes Salzburg, über kulturpolitische Strategieprozesse reflektiert: Inwieweit ist Kultur planbar? Welche Inhalte finden sich in Kulturentwicklungsplänen wieder? Auf was ist bei ihrer Erstellung zu achten?
Thomas Philipp, geb. 1975, Künstler und Wissenschaftler, lebt und arbeitet in Linz, Mitglied der Kunstgruppe qujOchÖ, Leiter des Forschungsinstituts LIquA, Lehrbeauftragter für Kulturwissenschaften, Kulturpolitik sowie Gesellschafts- und Sozialpolitik an verschiedenen österreichischen Universitäten und Fachhochschulen, mehrere Vorstands- und Beiratsfunktionen im Kunst- und Kulturbereich (u. a. Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ, Fachbeirat im Museum Arbeitswelt Steyr, Mitglied im Kulturinitiativenbeirat des Bundeskanzleramts Kunst und Kultur, ...).

Ansätze einer diskriminierungskritischen Kulturpolitik
Gastvortrag mit Ivana Pilić
Mi, 12. Dezember 2018, 16:30-18:00 Uhr, Atelier
Migrationsbedingte Diversität ist in europäischen Städten Realität und damit ein Schlüsselthema für unsere Gesellschaft. Kulturpolitik und etablierte Kulturinstitutionen nehmen dies jedoch kaum wahr. Vielmehr bilden sie nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ab, etwa was Fördervergaben, Jurybesetzungen, beteiligte Künstler_innen, Mitarbeiter_innen, Formate, künstlerische Inhalte und Produktionsweisen betrifft. Ivana Pilić, Kulturschaffende und Kuratorin (u.a. URBANIZE 2018 – Festival für urbane Erkundungen), skizziert in dem Gastgespräch diversitätssensible Perspektiven für den Kulturbetrieb zwischen Top-Down-Ansätzen und Bottom-Up-Initiativen.
Ivana Pilić ist Kulturschaffende und Kuratorin, als solche für das URBANIZE 2018 – Festival für urbane Erkundungen tätig. 2014-2017 war sie stellvertretende und danach künstlerische Leiterin der Brunnenpassage Wien. Sie ist Co-Autorin des Buches "Kunstpraxis in der Migrationsgesellschaft", seit 2016 Vorstandsmitglied des Kulturfestivals WIENWOCHE und seit 2018 Teil des Beirats für Stadtteilkultur und Interkulturalität der Kulturabteilung der Stadt Wien.
Kulturpolitik abseits urbaner Räume
Mi, 9. Jänner 2019, 16:30-18:00 Uhr, Atelier
Details werden in Kürze bekannt gegeben.