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Berufsfeld Kunst und Kultur

Organisation & Moderation: Siglinde Lang

In dieser Gastvortragsreihe vermitteln Kulturarbeiter*innen, Kulturvermittler*innen und Kurator*innen praxisorientierte Einblicke in das vielfältige Berufsfeld `Kunst & Kultur´.


Motivation in der Kulturarbeit & das Gesetz der Anziehung

Gastvortrag mit Onur Bakis
Fr., 17. März 2017, 12.30-14 Uhr, W&K, Bibliothek, Bergstraße 12


Onur Bakis wird sein Wissen über die Vielfältigkeit der Kulturarbeit vorstellen. Sein Ziel dient dem effektiven Aufbau und der engeren Verknüpfung einer Urbanen Kunst und Kulturnetzwerkes weltweit und besonders in Salzburg. Die Kunstwelt wird aufgestellt von jungen Kulturschaffenden, doch wie kann man den Kulturkonsumenten von seiner Kunst-Kulturarbeit überzeugen? Wie realisiert man zukunftsweisende Projekte und Ideen? Welche Hürden stellen sich in den Weg? Spielt Politik eine große Rolle oder verbannen wir sie aus unserer Kulturarbeit? Onur Bakis spricht von seiner Entdeckung der Kunst, über Fragen der Selbstverwirklichung, aber auch die Kraft von Kultur und Zusammenarbeit.


Onur Bakis ist ein deutschsprachiger Europäer mit türkischen Wurzeln. Vorstand vom Verein Doyobe für Gesellschaft I Organisation I Entwicklung. Als Organisationstalent und Experte für Projektmanagement, Kultur und Diversitätsthemen hat er mehrere Projekte verwirklicht. Er leitete unter anderem zahlreiche internationale Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit der Landesregierung Salzburg, US Embassy, Außenministerium und der EU. Als Innovator und Projektleiter und in ein Netzwerk aus Politik, Bildung und Medien eingebunden, realisiert er mit seinem Team komplexe multikulturelle gesellschaftliche Themen.

 

 

Kulturmanagement in der Migrationsgesellschaft. Transkulturelle Handlungsstrategien am Beispiel der Brunnenpassage Wien
Gastvortrag mit Anne Wiederhold-Daryanavard
Di., 28. März 2017, 16-17.30 Uhr, W&K, Atelier, Bergstraße 12


In diesem Gastvortrag geht es um den Perspektivenwechsel in der Kulturpolitik, der erforderlich ist, um für breitere Teile der Gesellschaft das Recht auf Zugang zu Kunst und Kultur umzusetzen. Es werden innovative gesellschaftliche Handlungswege dezentraler und partizipativer Kulturarbeit aufgezeigt. Ziel ist zu veranschaulichen, wie transkulturelle Kunstpraxis möglich wird und wie Kunstproduktionen, die der Vielheit der Bevölkerung entsprechen, im Konkreten organisiert werden können.
Als Ausgangspunkt der Expertise dienen die Erkenntnisse aus der Praxis, die im Wiener »KunstSozialRaum Brunnenpassage«, einem Labor und Praxisort transkultureller und partizipativer Kunstprozesse, seit Gründung 2007 gewonnen wurden. Der Fokus des Vortrags liegt auf der Darstellung von praktischen Beispielen kleinerer und größerer Projekte, die vorgestellt werden und dann gemeinsam diskutiert werden können.

 

Anne Wiederhold-Daryanavard ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Wiener Brunnenpassage und Schauspielerin. Als Schauspielerin war und ist sie in vielen internationalen Produktionen und Ensembles, vor allem im experimentellen Körpertheater tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte in der Brunnenpassage liegen in transkultureller Kunstpraxis, im Bereich Kunst als Tool für gesellschaftlichen Wandel und Migrant Mainstreaming in der Kulturpolitik. 2012-2014 war sie Expertin in der EU-Arbeitsgruppe »Work Group for the Role of Public Arts and Cultural Institutions in the Promotion of Cultural Diversity and Intercultural Dialogue« in Brüssel. Mitautorin des 2015 beim transcript Verlag erschienenen Buches "Kunstpraxis in der Migrationsgesellschaft - Transkulturelle Handlungsstrategien am Beispiel der Brunnenpassage Wien".

 


Kulturvermittlung im Dialog - Perspektiven auf einen zeitgemäßen Kulturbetrieb - Wegen Krankheit abgesagt!

Gastvortrag mit Susanne Wolfram
Mi., 29. März 2017, 12-13.30 Uhr, W&K, Bibliothek, Bergstraße 12


Wie gelingt es subventionierten Kulturinstitutionen durch Animation und Partizipation den Dialog mit der Bevölkerung bei gleichbleibend hohem Anspruch an die künstlerische Qualität ins Zentrum der eigenen Aktivitäten zu rücken? Wie kann durch die gelebte Beziehung zum Publikum die eigene Existenz nachhaltig gefestigt werden? Welche Anforderungen stellen Bürger*innen mit verschiedenen soziokulturellen Traditionen und kulturellen Rezeptionsgewohnheiten an einen zeitgemäßen Kulturbetrieb? In ihrem Vortrag erörtert Susanne Wolfram anhand von drei ausgewählten Projekten aus den Bereichen Theater und Tanz am Festspielhaus St. Pölten, dem Landestheater Niederösterreich und dem Burgtheater Wien Chancen und Grenzen von Co-Creation und Audience Development und zeigt Perspektiven auf, wie Barrieren der kulturellen Teilhabe überwunden und Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt werden können.

 

Susanne Wolfram arbeitet seit 1999 an der Schnittstelle von Kunst und Bildung. Sie entwickelte und leitete zahlreiche künstlerische Projekte mit Laien, in den letzten zehn Jahren vorwiegend für das Festspielhaus St. Pölten und war jahrelang Sprecherin der NÖKU-Kulturvermittlung, u.a. hat sie das biennal stattfindende »Internationale Symposium Kulturvermittlung« mitkonzipiert und programmiert. Sie berät Kultureinrichtungen und Künstler*innen bei partizipativen Projekten in neuen und etablierten sozialen Kontexten sowie in Fragen des Audience Development, ist Dozentin an der MUK Musik und Kunst Privatuniversität Wien und am Institut für Kulturkonzepte und forscht zu Themen der kulturellen Teilhabe und Stadt(-teil-)entwicklung. Aktuell ist Susanne Wolfram auch Obfrau des Vereins KulturhauptSTART und bemüht sich um die Bewerbung St. Pöltens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024.