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PR in Kunst und Kultur

Konzept und Organisation: Anita Moser

 

Wo liegen die Spezifika der Kultur-PR und welche Arbeitsfelder umfasst sie? Wie kann PR Ausschlüssen entgegenwirken und diversitätssensibel gestaltet werden? Welche Herausforderungen bringt Kultur-PR insbesondere auch in kleineren Kulturinitiativen und Projekten mit sich? Mit diesen Themen setzt sich die Lehrveranstaltung ‚PR in Kunst und Kultur: Arbeitsfelder, Konzepte, Praktiken‘ anwendungsorientiert auseinander. Die in diesem Kontext stattfindende Veranstaltungsreihe bietet Möglichkeiten für einen Austausch mit Expert_innen und praxisnahe Einblicke.

 

 

Kultur- und Kommunikationsarbeit abseits des Mainstreams

Gespräch und Führung mit Johanna Gruber
2. Mai, 16.30-18.00 Uhr, MARK, Hannakstraße 17



Das MARK, ein offenes Kultur- und Veranstaltungszentrum im Salzburger Stadtteil Sam, bietet Raum für junge zeitgenössische Kunst und Kultur und setzt gemeinsam mit Kooperationspartner_innen soziale und kulturelle Projekte um. Damit leistet es seit vielen Jahren einen kontinuierlichen Beitrag zum kulturellen Leben in Salzburg abseits des Mainstreams. Doch was bedeutet Kulturarbeit abseits des Mainstreams? Welche Potenziale und Herausforderungen sind damit verbunden – insbesondere auch in Hinblick auf die Kommunikationsmaßnahmen? Welche Möglichkeiten eröffnen spezifische Veranstaltungsformate und Kooperationen? Johanna Gruber (PR-Verantwortliche) gibt bei einer Führung durchs Haus Einblicke in ihre Arbeit.

 

Die im tiefsten Pongau aufgewachsene Johanna Gruber wollte schon als Kind am liebsten wenig beachtete, aber wichtige Dinge verschönern, damit Menschen darauf aufmerksam werden. Aus diesem Grund besuchte sie nach einem Basisstudiengang der New Design University in St. Pölten die Werbe-Design-Akademie in Salzburg, wo sie Kommunikationsdesign studierte. Werbung wollte sie aber immer nur für etwas Sinnvolles machen, weshalb sie ihren Platz in alternativen Non-Profit-Organisationen wie dem MARK gefunden hat, die eben jenes mehr als nur voraussetzen.

 

 

Diversitätsorientierte Ansätze in der Kulturvermittlung

Gastgespräch mit Ulli Mayer
16. Mai, 16.30-18.00 Uhr, W&K Atelier, Bergstraße 12

 

Diversität und Fragen von kultureller Teilhabe und Zugangsmöglichkeiten (zu Kunst und Kultur) sind ein wesentlicher Teil von Vermittlungsarbeit. Die beständige Reflexion der eigenen Rolle als Vermittler_in sowie der Angebotssetzungen und Formate in Hinblick auf Zielgruppen, Partizipation, Wissensproduktionen und Selbstermächtigung ist dabei ein wichtiger Aspekt. Anhand von unterschiedlichen Beispielen aus der Praxis wird die Kulturvermittlerin und Kulturarbeiterin Ulli Mayer über Tools und Strategien diversitätsorientierter Ansätze sprechen sowie über Herausforderungen in der praktischen Umsetzung.

 

Ulli Mayer, freie Kulturarbeiterin und Kulturvermittlerin beim steirischen herbst; in Ausbildung zur Beraterin MSc ‚Coaching, Organisationsentwicklung & Personalentwicklung‘ mit Fokus auf Diversitätsentwicklung im Kunst- und Kulturbereich; Initiatorin und Leiterin des Lehrgangs ‚Kritische Diversitätspraxis in Kunst und Kultur‘ am Institut für Wissenschaft und Kunst in Wien (2016-2017); Obfrau des Vereins ‚pink noise. Verein zur Förderung feministisch popkultureller Aktivitäten‘ und Initiatorin des ‚pink noise Girls Rock Camp‘ in Österreich (2011-2016).

 


Kommunikationsprozesse zwischen Kunstschaffen und Öffentlichkeiten

Gespräch und Führung mit Elfi Eberhard
30. Mai, 16.30-18.00 Uhr, SZENE Salzburg/republic, Anton-Neumayr-Platz 2

 

Die SZENE Salzburg präsentiert seit über 30 Jahren grenzüberschreitende Kunst, setzt neue Impulse und schafft innovative Formate. Dabei versteht sie sich als Plattform für zeitgenössische darstellende Kunst, die internationale, nationale und lokale Künstler_innen aus den Bereichen Performance, Tanz, Theater, Bildende Kunst und Musik auf die Bühne bringt. Auseinandersetzungen mit neuen Fragestellungen zu gesellschaftspolitischen Themen und sozialen Prozessen bilden zentrale künstlerische Inhalte, die einen Dialog und eine Beziehungsbildung zu diversen Öffentlichkeiten suchen und herstellen. Elfi Eberhard (PR- und Audience Development) gibt anhand konkreter Beispiele einen Einblick in die Kultur-PR an der Schnittstelle von Presse-/Medienarbeit, Kunstvermittlung und Kunstproduktion.

 

Porträt Elfi Eberhard © Christoph Hitsch

 

Elfi Eberhard studierte an der Universität Salzburg Musikerziehung und Mathematik und absolvierte ihre Kulturmanagementausbildung am ICCM Salzburg und der Marcel Hicter Foundation Brüssel. In den Bereichen PR und Kommunikation, sowie Produktion und Konzeption arbeitete sie für diverse Kulturbetriebe Salzburgs sowie als freischaffende Produktionsleiterin. 2005 gründete sie gemeinsam mit Nicole Haitzinger das tanzbuero Salzburg. Von 2011 bis 2017 war sie für die Salzburger Festspiele im Bereich Presse und Sponsoring tätig und kehrte im April 2017 in die SZENE Salzburg zurück.

 

 

 

Kommunikation als Grenzüberwindung

Workshop mit Can Gülcü
13. Juni, 16.00-18.00 Uhr‚ W&K Atelier, Bergstraße 12

 

Diversitätssensible Kommunikationsarbeit bedeutet nicht nur die Vermittlung der eigenen Anliegen, sondern auch die Überwindung von gesellschaftlichen Grenzen und Differenzen. Denn sie muss von vielen unterschiedlichen Menschen auf nicht nur intellektueller, sondern auch sinnlicher Weise erfassbar sein. Nur so können reale und virtuelle Räume der Begegnung, des Austauschs, der Auseinandersetzung und der Organisierung entstehen und ein sich Einmischen in gesellschaftliche, politische und kulturelle Debatten möglich werden. Can Gülcü, der ehemalige Co-Leiter vom Kulturfestival WIENWOCHE und seit 2017 Öffentlichkeitsarbeiter bei der UNDOK-Anlaufstelle, gibt im Workshop einen Einblick in die Kommunikationsarbeit von WIENWOCHE und diskutiert verschiedene mediale Strategien.

Can Gülcü arbeitet als Kulturschaffender an den Schnittstellen verschiedener Kunstformen und politisch-partizipativer Kulturarbeit mit Fokus auf gesellschaftliche, politische und soziale Machtverhältnisse. Seit 2017 verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der UNDOK-Anlaufstelle. 2012-2015 Co-Leiter des Kulturfestivals WIENWOCHE und 2012-2014 der Shedhalle Zürich. Lehrbeauftragter an der Karl-Franzens-Universität Graz, zuvor an der Akademie der bildenden Künste Wien. Aktivist, Vorstandsmitglied von SOS Mitmensch und Mitautor von Beograd Gazela - Reiseführer in eine Elendssiedlung.