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Partizipative Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg

In dieser Reihe widmen wir uns der Auseinandersetzung mit partizipativer und kritischer Kulturarbeit und künstlerischen Projekten in Salzburg. Exkursionen zu verschiedenen Kulturinstitutionen in Salzburg und eine Gesprächsreihe beleuchten die Entwicklung, Umsetzung und Bedeutung einer kritischen kulturellen und künstlerischen Praxis unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe.


Dabei interessieren uns verschiedene Fragen: Was machen partizipative und kritische Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg aus? Wer hat daran teil bzw. kann teilhaben und wie? Welche gesellschaftlichen Themen werden behandelt? Und wie kann daraus eine Landkarte partizipativer und kritischer Kulturarbeit und künstlerischer Projekte in Salzburg gedacht werden?

 

Gefördert von: Land Salzburg, Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft

 

12. Oktober, 10-12 Uhr Gesprächsreihe 1:

Partizipative kulturelle und künstlerische Initiativen in Stadt und Land Salzburg

Gäste: Josef Kirchner und Manuel Riemelmoser mit der Vernetzungsinitiative Kulturplan Stadt Salzburg

Josef Kirchner und Manuel Riemelmoser stellen ihr Projekt vor, einen Kulturplan der Stadt Salzburg zu erstellen. Im Gespräch erzählen sie, auf welche Herausforderungen und Hindernisse sie bei ihrem Unterfangen gestoßen sind.


 

19. Oktober, 10-12 Uhr Gesprächsreihe 2:

Partizipative Medienarbeit

Gäste: Alf Altendorf, FS1 und Radiofabrik, Carla Stenitzer, Radiofabrik
Orte: KunstQuartier/FS1, Arge/Radiofabrik


In der Gesprächsreihe „Partizipative Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg" sind diesmal Alf Altendorf, Geschäftsführer von FS1 - Community TV Salzburg und Radiofabrik - Freies Radio Salzburg, und Carla Stenitzer, verantwortlich für Schulungen und Workshops bei der Radiofabrik, zu Gast. Die Radiofabrik bietet seit 1998 eine Plattform für Themen, die in den herkömmlichen Medien keinen Platz haben und ist seit kurzem auch mit „Radio Innergebirg" im Land Salzburg zu hören. FS1 ergänzt seit 2009 die partizipative Medienszene in der Stadt Salzburg. Das Besondere an beiden ist, dass sie offenen Zugang für alle bieten; jede/r kann seine/ihre eigene Sendung gestalten. Das ist nicht nur für Einzelpersonen interessant, sondern auch für viele verschiedene Communities in Stadt und Land Salzburg.
Am 19.10. haben Interessierte die Möglichkeit, das Fernsehstudio von FS 1 im KunstQuartier sowie das Radiostudio der Radiofabrik in der ARGEkultur zu besichtigen.



9. November, 10-12 Uhr Gesprächsreihe 3:

Partizipative Kulturarbeit im Land Salzburg

Gäste: Verein Ikult, Projekt "Ankommenstour Querbeet" und Verein Mitanond aus Saaalfelden; Hans Holzinger (JBZ) mit dem Projekt „Salzburg 2036. Ein Projekt für Salzburger Jugendliche im Rahmen von Salzburg 2016"
Ort: Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18, 2. Stock

Andrea Folie stellt das Projekt „Ankommenstour Querbeet" von ikult und den Verein Mitanond aus Saaalfelden vor. Hans Holzinger (JBZ) berichtet vom Projekt „Salzburg 2036″ im Rahmen von Salzburg 20.16, an dem 12 Salzburger Schulen aus dem Pinzgua, Pongau, Flachgau und der Stadt Salzburg mitwirken. Jugendliche entwickelten in Zukunftswerkstätten Ideen für Salzburg, die in einem Planspiel umzusetzen versucht werden.

 

 



16. November, 10-12 Uhr Gesprächsreihe 4:

Partizipation im Kontext künstlerischer Projekte

Lisa Hinterreithner (Künstlerin), Elisabeth Schmirl und Stefan Heitzinger (periscope, SUPER), Rüdiger Wassibauer (Schmiede)
Ort: periscope


Begleitend dazu finden zwei Workshops statt:

18. Oktober 2016, 9-12 Uhr, Museum der Moderne Salzburg, Auditorium:
Tina Teufel: „Ausstellungspraxis"


Anhand der Vorbereitungen zur kommenden Herbstausstellung Raymond Pettibon. Homo Americanus gibt Tina Teufel, Kuratorin für zeitgenössische Kunst am Museum der Moderne Salzburg, im Rahmen eines Vortrags einen Einblick in das Arbeitsfeld einer Kuratorin und im Speziellen über Grundsätze, Tätigkeitsfelder und Produktionsschritte beim Entwickeln einer Ausstellung von der ersten Idee bis zur fertigen Ausstellung.
Im Anschluss an den Vortrag mit praktischen Beispielen erhalten die TeilnehmerInnen einen Fragenkatalog, mit dem sie (ggf. auch in Kleingruppen) die aktuelle Ausstellung Anti:modern: Salzburg inmitten von Europa zwischen Tradition und Erneuerung besuchen und anhand der zu findenden Antworten, eine Ausstellung unter einem anderen, für viele neuen Blickwinkel wahrnehmen und analysieren werden.
Den Abschluss bildet die Diskussion der Erkenntnisse aus dem Besuch der Ausstellung in Reflexion der im Vortrag erhaltenen Informationen.



15. November, 9-12 Uhr, Atelier im KunstQuartier
Spuren Blicke Stören. Mapping als dekolonisierende Praxis
Ein Vortrag von Zara Pfeiffer (München) mit anschließendem Worksho
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"A map says to you. Read me carefully, follow me closely, doubt me not ... I am the earth in the palm of your hand." (Beryl Markham) Karten waren schon immer ein Instrument der Herrschaftssicherung: der Versuch Menschen in ein definiertes System einzufügen und Bevölkerungen auf ein bestimmtes Territorium festzulegen. So wurde beispielsweise erst durch die Kartierung und Vermessung den Kolonialmächten der systematische Zugriff auf Personen, Land und Ressourcen ermöglicht. Mapping dagegen stellt den Versuch dar, herrschaftsförmige Kartierungstechniken zu dekonstruieren und über diesen Prozess Formen des widerständigen Wissens zu generieren. Der Vortrag wird am Beispiel des Projekts mapping.postkolonial.net und der Ausstellung Spuren Blicke Stören. dekolonisieren.münchen | dekolonisieren.museum Mapping als dekolonisierende Praxis vorstellen. Anschließend gibt es einen Workshop zum Kuratieren und zur Arbeitsweise des Mapping.

Zara S. Pfeiffer, Politikwissenschaftlerin, Autorin und Kuratorin mit den Schwerpunkten Gender und Queer Studies, postkoloniale Theorie, Nationalsozialismus und Erinnerungspolitik; sie ist angestellt am Pädagogischen Institut München, lehrbeauftragt am Institut für Medientheorie der Kunstuniverstität Linz und arbeitet als freie Referentin am Max-Mannheimer-Studienzentrum Dachau; Mitglied der Gruppe Mitglied der Gruppe [muc] münchen postkolonial, Vorsitzende des Netzwerkes Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V.; www.zarapfeiffer.de

 

Ausgewählte Projekte und Veröffentlichungen:

2015: DECOLONIZE MÜNCHEN. Dokumentation und Debatte. Katalog zur Ausstellung im Münchner Stadtmuseum vom 25.10.2013 bis 23.02.2014
2015: Orte Erinnern. Die App des NS-Dokumentationszentrums München
2013/14: mapping.postkolonial.net: Spuren Schichten Gespenster. Ein Archiv- und Bildungsprojekt
2013/14: Spuren Blicke Stören: dekolonisieren.münchen | dekolonisieren.museum - Eine Ausstellung im Münchner Stadtmuseum im Rahmen von DECOLONIZE MÜNCHEN
2012-14: Die Geschichte der Frauenbewegung in München, ThemenGeschichtsPfad, 3. Aufl. 2014, 2. Aufl. 2013, 1. Aufl. 2012, www.muenchen.de/tgp
2011: Auf den Barrikaden. Proteste in München seit 1945, herausgegeben im Auftrag des Kulturreferats der LH München, Volk Verlag