Podiumsdiskussion: KURATORISCHE PRAXIS IM KONTEXT NEUER MUSIK UND NEUEN MUSIKTHEATERS
PODIUMSDISKUSSION mit:
Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele
Thomas Schäfer, Direktor des Internationalen Musikinstituts Darmstadt und Leiter der Darmstädter Ferienkurse
Moderation: David Roesner, Professor für Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Musiktheater an der Universität München
20. April 2018 | 18:00
Atelier im KunstQuartier, Bergstraße 12a
Festivals der zeitgenössischen Musik erfuhren etwa seit der Jahrtausendwende zunehmend öffentliche Resonanz. Dabei erweiterten sie Ihren Wirkungsradius im städtischen Kulturleben und hinsichtlich ästhetisch-interdisziplinärer Entwicklungen.
In diesem Kontext wandelte sich auch die kuratorische Praxis. Sie steht dabei mehr denn je im Spannungsfeld zwischen ästhetischen und politisch-organisatorischen Herausforderungen und ist mit Zwängen von Produktion und (Medien-)Rezeption konfrontiert. Neue Orte werden kontinuierlich erschlossen, neue Zuschauer angesprochen, neue Formen der kreativen Zusammenarbeit erprobt. Dies führt zum Teil zu Ergebnissen, die – angesichts instabiler Referenzpunkte – die Zuschauer fordern bis überfordern. Entsteht hier eine Kunst, die nur mit einer Gebrauchsanweisung funktioniert? Es drängt sich also die Frage danach auf, was es eigentlich heißt, Kunst zu verstehen und sie zu vermitteln?
Eine Veranstaltung von ConTempOhr in Kooperation mit dem Universitätslehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten der Universität Salzburg
Anmeldung: ingeborg.schrems(at)sbg.ac.at | +43 662 8044 2380
Programmkarte
Plakat