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Sie sind hier: W&KStudienergänzung „Kulturmanagement & Kulturelle Produktion“
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Studienergänzung 2 „Kulturmanagement & Kulturelle Produktion“

Diese Studienergänzung vermittelt interdisziplinäres Grundlagenwissen an den Schnittstellen künstlerisch-kultureller Management- und Bedeutungsprozesse. Ziel der Studienergänzung „Kulturmanagement & Kulturelle Produktion" ist es, den Studierenden einerseits interdisziplinäres Wissen über die Zusammenhänge kultureller Bedeutungsprozesse im Kontext zeitgenössischer Kunst zu vermitteln, anderseits jene praxisbezogenen Kompetenzen zu erwerben, die sie dazu befähigen, künstlerisch-kulturelle Projekte zu initiieren, zu managen und zu evaluieren.

Ziel der Studienergänzung ist der Erwerb von:

  • theoretischen Grundlagen in den Bereichen zeitgenössische Kunst, kulturelle Produktion und kulturelle Projektentwicklung
  • Fähigkeiten zur Entwicklung eigener künstlerischer und kultureller Projekte
  • Kompetenzen und methodischem Wissen für die Umsetzung von künstlerischen und kulturellen Projekten
  • Grundlagen und Kompetenzen der kulturellen Bildung
  • Fähigkeiten, um aktuelle künstlerische, kulturelle und kulturpolitische Diskurse im Hinblick auf (eigene) kulturelle Produktionen bzw. die Projektmanagementpraxis zu reflektieren und zu positionieren.

Das Angebot setzt sich aus drei Themenfeldern zusammen: künstlerische Prozesse in einem soziokulturellen Kontext (im Basismodul), Grundlagen und Methoden des Kulturmanagements sowie einer kritischen - prozesshaften - kulturellen Produktion (Aufbaumodul „Kulturmanagement und Kulturelle Produktion"). Das Aufgreifen und theoretische wie anwendungsorientierte Verhandeln gesellschaftlich relevanter Themenstellung stellt dabei die Basis aller drei Themenfelder dar.

Das Aufbaumodul „Kulturmanagement & Kulturelle Produktion" setzt sich interdisziplinär mit Konzepten und Praxen an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst, Kultur und Gesellschaft auseinander. Für das Aufbaumodul sind Lehrveranstaltungen im Gesamtausmaß von zumindest 12 ECTS zu absolvieren, wobei verpflichtend Veranstaltungen im Ausmaß von je 6 ECTS aus den beiden folgenden Themenfelder abgelegt werden müssen:

 

Themenfeld „Grundlagen des Kulturmanagements": Die Vermittlung aktueller Entwicklungen der jungen wissenschaftlichen Disziplin „Kulturmanagement" in Kombination mit einem praxisorientierten Wissens- und Kompetenzerwerb ist Inhalt des Themenfeldes. Der professionelle Transfer und die Ermöglichung künstlerischer Leistungen verlangen profundes Management-Know-how ebenso wie eine bewusste und intensive Auseinandersetzung mit künstlerischen Inhalten, aktuellen Kunst- und Kulturdiskursen sowie strukturellen Eigenheiten eines von Diversität geprägten Tätigkeitsfeldes. Kenntnisse über kulturelle Zusammenhänge sowie Interesse für Entwicklungen im zeitgenössischen Kunst- und Kultursektor sind in dem Tätigkeitsbereich eines/einer Kulturmanagers*in ebenso wichtig, wie die Aneignung kulturspezifischer Managementtechniken, um kulturelle Produktionen planen, organisieren und öffentlich vermitteln zu können.

 

Themenfeld „Kritische Kulturelle Produktion und Bildung": Im Mittelpunkt dieses Themenfeldes steht die Frage, inwieweit zeitgenössische künstlerische Produktionen kulturelle Bedeutungsverschiebungen erreichen und aktiv Einfluss auf gesellschaftliche, politische und soziale Veränderungsprozesse nehmen können. Kulturelle Produktion bedeutet demzufolge engagiertes, kritisches und produktives Mitgestalten von Lebenswelten und Öffentlichkeiten. Kultur ist demnach ein kollaborativer Prozess, in dem Sichtweisen und Einstellungen erzeugt und öffentlich zirkuliert werden. Daraus folgt, dass Gesellschaften, Gruppen und Einzelpersonen kontinuierlich an diesen Prozessen der kulturellen Produktion beteiligt sind und das kulturelle Gefüge einer jeweiligen Gesellschaft mitbestimmen. Die aktive Auseinandersetzung mit dem kulturellen Bedeutungskreislauf und Interventionsmöglichkeiten von Teil-Öffentlichkeiten werden anwendungsorientiert mittels der Entwicklung eigener Projekte erprobt und realisiert.

 

Zertifikatserwerb: Studienergänzung „Kulturmanagement & Kulturelle Produktion"
Für den erfolgreichen Abschluss der Studienergänzung sind das Basismodul und das Aufbaumodul positiv abzuschließen. Dabei gelten folgende Vorgaben:

 

Grundlagen des Kulturmanagements:
(Kulturmanagement in Theorie und Praxis: 4 ECTS)
(Kulturelle Projektmanagementpraxis: 2 ECTS)

6 ECTS
Kritische Kulturelle Produktion & Bildung:
(Kritische Kulturproduktion: 4 ECTS)
(Kollaborative Projektentwicklung: 2 ECTS)

6 ECTS