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Forschungsbereich 2: Partizipation und Edukation (Transfer)

Verantwortliche: Elke Zobl

 

Welche Formen und Möglichkeiten, aber auch Ambivalenzen und Widersprüche der Teilhabe gibt es in künstlerischen und kulturellen Projekten mit einem edukativen Ansatz? Im Spannungsbogen von Beteiligung, Teilhabe, Mitwirkung und Mitgestaltung legt dieser Forschungsbereich den Fokus auf die Zusammenarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen und untersucht, wie diese durch künstlerische Strategien und eigene kulturelle und mediale Produktion eine aktive sowie kreative Rolle in der Gestaltung ihrer Umgebung einnehmen. Ziel ist es, temporäre Räume der Verhandlung von Teilhabe von und mit Jugendlichen im Rahmen künstlerisch-edukativer Projekte zu öffnen. Dabei werden Ansätze aus der kulturellen und politischen Bildung und der kritischen Kunst- und Kulturvermittlung ebenso wie kunst- und medienpädagogische Zugänge fruchtbar gemacht. Mit einem Schwerpunkt auf partizipative Forschung wird der Einsatz von Strategien teilhabeorientierter kultureller Prozesse im Kontext künstlerischer und kultureller Interventionen untersucht und eine anwendungsorientierte Toolbox entwickelt.

 

Teilprojekt 2.1. Making Art, Making Media, Making Change (FWF-Wissenschaftskommunikationsprojekt)

Team: Elke Zobl, Ricarda Drüeke, Stefanie Grünangerl

In diesem Projekt geht es zum einen darum, dass Jugendliche, Mädchen und junge Frauen in der Altersgruppe 12 bis 26 Jahre durch die eigene kulturelle und mediale Produktion, initiiert in mobilen Zine Picknicks sowie in einem Grrrls Camp mit Präsentationen, Diskussionen und Workshops mit Kultur- und Medienproduzent_innen, eine aktive und kreative Rolle in der Gestaltung ihrer Umgebung einnehmen und selbstdefinierte Räume schaffen. Darüber hinaus werden Multiplikator_innen mit Weiterbildungsangeboten und künstlerisch-pädagogischen Materialien dauerhaft bei Vermittlungsprozessen kultureller und medialer Produktionspraktiken unterstützt.

Mehr Info

 

www.makingart.at

 

Publikationen, Vorträge und Workshops

 

Teilprojekt 2.2. Making Art - Taking Part! Künstlerische und kulturelle Interventionen von und mit Jugendlichen zur Herstellung von partizipativen Öffentlichkeiten (Sparkling-Science-Projekt)

Team: Elke Zobl, Laila Huber, Veronika Aqra, Elke Smodics

In intensiver Kooperation mit Künstler_innen und mit Bildungsexpert_innen sowie Lehrenden untersucht dieses Projekt die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, im Rahmen der gemeinsamen Planung, Durchführung und Erforschung von künstlerischen Interventionsprojekten temporäre Räume der Verhandlung von Teilhabe von und mit Jugendlichen zu öffnen. Zugleich bietet das Projekt einen Rahmen, in dem Jugendliche mit künstlerisch-kulturellen Strategien gesellschaftliches Eingreifen, das auf soziale Veränderung zielt, erproben können. Dabei werden die Schüler_innen von mehreren Schulen als Co-Forscher_innen in den Forschungsprozess eingebunden. Sämtliche eingesetzten Strategien, Methoden und Materialien werden in einem mehrstufigen Verfahren im Austausch mit den Beteiligten für eine künstlerisch-edukative Toolbox aufbereitet.

Mehr Info

 

www.takingpart.at

 

 

Teilprojekt 2.3. Kunst- und Kulturvermittlung im Brennpunkt. Motivations- und Engagement-fördernde Gestaltung von Schulprojekten künstlerischer und kultureller (Medien-) Bildung mit benachteiligten Jugendlichen (Gefördert im Rahmen des p[ART]-Programms)

Team: Iwan Pasuchin in Kooperation mit Marius Schebella

Über einen Zeitraum von drei Jahren führen Kunst- und KulturproduzentInnen aus der DIY- bzw. Makerszene insgesamt mindestens zehn sich jeweils über mehrere Wochen erstreckende Vermittlungsprojekte an einer Neuen Mittelschule durch, die einen sehr hohen Anteil an benachteiligten Jugendlichen aufweist. Die dabei stattfindenden Bemühungen um größtmögliche Beteiligung der SchülerInnen an der Gestaltung sämtlicher Projektprozesse sowie um die Erweiterung der schulischen Handlungsspielräume werden unter Zuhilfenahme der Verfahren des Design Based Research wissenschaftlich begleitet. Das Vorhaben zielt darauf ab, Wege zu finden und aufzuzeigen, wie die Motivation und das Engagement dieser Jugendlichen zur aktiven Teilnahme an solchen Projekten gefördert werden können.

Mehr Info

 

 

Teilprojekt 2.4. Sag es einfach. Sag es laut. Leichte Sprache als Schlüssel zum Museum

Team: Luise Reitstätter, Nadja Al-Masri (Salzburg Museum), Margareta Strasser, Florian Bauer (Sprachenzentrum der Universität Salzburg), Denis Weger (Universität Wien)

Mit den Methoden der wissenssoziologischen Diskursanalyse, der teilnehmende Beobachtung und der Besucher_innenbefragung eruiert das Projekt, wie Leichte Sprache zu einem inklusiven Museum beitragen kann. Als zweite Säule fungiert ein emanzipatorisches Kulturvermittlungsprojekt, das sich der Leichten Sprache im Salzburg Museum bedient. Ein mit Expert_innen entwickelter Sprachkurs für und im Museum ermöglicht dabei, vor kurzem nach Salzburg migrierten Menschen Deutsch zu lernen und eine Beziehung zur neuen kulturellen Umgebung zu entwickeln. Eine parallel stattfindende Lehrveranstaltung zum inklusiven Museum am Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst schafft theoretische Reflexion und über die Mitarbeit von Studierenden auch praktische Projektbegleitung. Neben wissenschaftlichen Konferenzbeiträgen und Publikationen fasst ein digitales Handbuch die wichtigsten Erkenntnisse der Studie kompakt zusammen. Österreichweite Workshops und Präsentationen geben Praxiswissen an interessierte Museumskolleg_innen weiter, die ebenso ihre Institution sprachlich differenziert inklusiv weiterdenken möchten.

Mehr Info

 

 

Teilprojekt 2.5. Partizipative Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg

In diesem Projekt widmen wir uns der Auseinandersetzung mit partizipativer und kritischer Kulturarbeit und künstlerischen Projekten in Salzburg. Exkursionen zu verschiedenen Kulturinstitutionen in Salzburg und eine Gesprächsreihe beleuchten die Entwicklung, Umsetzung und Bedeutung einer kritischen kulturellen und künstlerischen Praxis unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe.


Dabei interessieren uns verschiedene Fragen: Was machen partizipative und kritische Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg aus? Wer hat daran teil bzw. kann teilhaben und wie? Welche gesellschaftlichen Themen werden behandelt? Und wie kann daraus eine Landkarte partizipativer und kritischer Kulturarbeit und künstlerischer Projekte in Salzburg gedacht werden?

 

Mehr Info zur Gesprächsreihe "Partizipative Kulturarbeit und künstlerische Projekte in Salzburg"

 

Mehr Info zur Ausstellung "pARTicipate! Kunst und Kultur in Salzburg"

 

 

Teilprojekt 2.6. Schnittstellen. Interdisziplinäre Erforschung von Wechselwirkungen und Synergiepotenzialen der medienkulturellen Lebenswelten unterprivilegierter Jugendlicher und dem Feld der zeitgenössischen Medienkunst

Team: Iwan Pasuchin, Sonja Prlić und Karl Zechenter

Interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, das Ansätze der (medien-)pädagogischen Forschung und der künstlerischen Forschung sowie pädagogische und (medien-)künstlerische Praxisarbeit miteinander verbindet. Dieses auf vier Jahre (2018-2021) angelegte Projekt wird vom MediaLab der Universität Mozarteum Salzburg (vertreten durch Dr. Iwan Pasuchin) und dem Kulturverein „gold extra" (vertreten durch Sonja Prlić, PhD und Karl Zechenter, BA) in Kooperation mit der Neuen Mittelschule Salzburg-Lehen und dem Programmbereich „Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion" durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht darin, Wechselwirkungen der medienkulturellen Lebenswelten von unterprivilegierten Jugendlichen und dem Feld der zeitgenössischen Medienkunst zu erforschen und dabei Synergiepotenziale auf zwei Ebenen zu erschließen: Einerseits in Hinblick auf die Erweiterung kultureller Handlungsräume exkludierter Jugendlicher und andererseits bezüglich der Öffnung von Kunst- und Kulturinstitutionen für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten.

 

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Englische Version