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SERIE "BODY and MIND": Connections: Creativity

Workshop-Leitung:
Laura Carmichael (amerikanische Klarinettistin, Komponistin und erfahrener Coach für Gruppenarbeit in Unternehmen, Spezialistin für Neue und improvisierte Musik, Projekte mit Tanz u.ä., Freiberuflerin aus Amsterdam: www.lauracarmichael.com)


Freitag, 23. Jänner 2015, 15.00 bis 21.00 Uhr: Für Studierende der Musik/Musik-Fachleute (halböffentlich)
Samstag, 24. Jänner 2015, 10.00 bis 17.00 Uhr: Für  Interessierte mit musikalischer Vorbildung (öffentlich)


WO: Mozarteum, Dachgeschoss Schrannengasse, Eingang über: Paris-Lodron-Straße 9, R 4022 (4. Stock)

Motto: „Versuche nicht kreativ zu sein und gleichzeitig zu analysieren. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Prozesse." (John Cage: Some Rules for Students and Teachers)
Es handelt sich hier um zwei Workshops, von denen jeder sechs Stunden dauert. Der erste ist für Studierende der Musik und Musikfachleute konzipiert, der zweite steht Studierenden anderer Fächer sowie der an Musik interessierten Öffentlichkeit offen.


Teilnehmende sollten bequeme Freizeitkleidung tragen, in der sie sich mühelos bewegen können.
Die Workshops sollen Mitarbeit und Engagement fördern und sind interaktiv und praxisorientiert ausgerichtet.


Beschreibung
Teilnehmende des Workshops sollen dem Schlagwort ‚Kreativität‘ spielerisch auf den Grund gehen. Sinneswahrnehmung, vorurteilsfreie Wahrnehmung sowie Vertrauen werden als die zentralen Faktoren für den kreativen „Flow" angesehen. Mit Hilfe des Körpers und der Stimme entwickeln die Teilnehmer Prozesse, die sie in die Lage versetzen, Neues zu entdecken ohne sich dabei unsicher zu fühlen.

Die Workshops sind praxisorientiert und sollen verschiedene kognitive Zustände und ihre Auswirkung auf die Kreativität analysiert und der Einfluss des Körpers auf Veränderungen der geistigen Verfassung getestet werden. Am Ende werden neue Erkenntnisse gesammelt und gemeinsame Ideen in Hinblick auf ihre Anwendung im Alltag sowie in der Interaktionen unter den Teilnehmenden diskutiert. Die Ergebnisse können zukünftig praktisch eingesetzt werden und dazu beizutragen, auch Anderen den Wert von Kunst und Kreativität näher zu bringen.

Die Übungen stellen eine Synthese verschiedener Improvisationstechniken, der Alexander-Technik sowie von Kampfkünsten dar. Sie enthalten ebenso Gruppenübungen zur räumlichen Sensibilisierung bzw. körperliche Aktivitäten. Teilnehmer sollten daher bequeme Freizeitkleidung, in der sie sich mühelos bewegen können, tragen.

Im Workshop für Musik_Studierende und Musik-Fachleute werden darüber hinaus direkte Verbindungen zu musikalischem Material und Improvisation hergestellt. Verschiedene Techniken finden Anwendung in den Bereichen Aufführungspraxis, Pädagogik, Zusammenarbeit mit Anderen und Interaktion mit dem Publikum. Wenn es die Zeit erlaubt, sollen weitere Fragestellungen bezüglich Bewertung, Praxis, Verbesserung, Bearbeitung und Wiederholung diskutiert werden.


Ziele

  • Der Kurs soll ein konsequentes, aber trotzdem auf Neugier und nicht auf Wertung basierendes Umfeld liefern.
  • Lernprozesse fördern, die es erlauben, Produkte zu erzeugen ohne sich unsicher zu fühlen.
  • Erkunden, wie man Vertrauen in der Gruppe und im Individuum schafft. Verstehen lernen, wie und warum Vertrauen eine Voraussetzung für unbefangene Neugier und Weiterentwicklung darstellt. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die richtige Balance zwischen Herausforderung und Unterstützung zu finden.
  • Das Schlagwort ‚Kreativität‘ zu entmystifizieren. Teilnehmende werden ihre eigenen Schlüsse ziehen und ihre Erfahrungen bei der Bewertung des Begriffs ‚Kreativität‘ einbringen.
  • Am Ende des Kurses sollen durch die erworbenen analytischen Fähigkeiten Entdeckungen gemacht werden, die im Alltag und in Interaktionen mit Anderen eingesetzt werden können bzw. helfen sollen, den Wert der Kunst und der Kreativität dem Laien näher zu bringen.
  • Für die Studierenden der Musik und die Musikfachleute soll im Besonderen darauf eingegangen werden, wie die erzielten Ergebnisse auf Improvisation angewendet werden können bzw. in welcher Weise sie helfen können, aus gewohnten Mustern auszubrechen. Improvisation setzt engagierte Praxis und klare Ziele voraus, andernfalls ist es allzu wahrscheinlich, dass man sich selbst immer nur wiederholt. Ein weiteres Ziel ist es, originale Produkte zu schaffen, aber auch das Standardrepertoire (für Musik) oder sein vertrautes Gebiet in einer Weise zu integrieren, die authentisch und ungekünstelt erscheint. Was versteht man unter Kreativität beim Improvisieren? Was muss man üben? Was bedeutet es, das Grundvokabular zu beherrschen, und dennoch zu improvisieren auf dem Level, den man gerade hat?

Methoden

  • Spielerisch sollen ‚ernste‘ Übungen mit Hilfe von Körper und Stimme durchgeführt werden, die auf sensorischen Bewusstseins- bzw. Atem- und Koordinationsübungen basieren. Diese Übungen setzen sich zusammen aus der Idee der „Indirekten Prozeduren" von Pedro Alcantara, einem Lehrer der Alexander-Technik, der „Aktionstheorie" von Elizabeth Streb, den Improvisationstechniken von Andrew Moorish, Kampfkünsten und verschiedenen Musikstrategien, Spielen und Techniken.
  • Teilnehmende werden in die Lage versetzt, den Wert des kreativen Flow-Zustands und der kognitiven Analyse zu erkennen. Sie werden auch damit konfrontiert, den Einfluss ihres physischen Befindens auf ihren geistigen Zustand zu erfassen und wie Körper und Geist aufeinander bezogen sind.
  • In dem Workshop für Musikfachleute werden zudem direkte Verbindungen zu musikalischem Material hergestellt, die in den Bereichen Aufführungspraxis, Pädagogik, Zusammenarbeit mit KollegInnen und Interaktion mit dem Publikum Anwendung finden. Wenn es die Zeit erlaubt, sollen weitere Fragestellungen bezüglich Bewertung, Verbesserung, Bearbeitung und Wiederholung diskutiert werden.

Programmkarte


Plakat


VISUELLE EINDRÜCKE


Anmeldung: Ingeborg Schrems (Tel.: +43 662 8044 2380)