JUNGE AKADEMIE BERLIN GOES TO SALZBURG
Von 12. Juni bis 10. Juli 2018: Alumni der Agora Artes 2017 der Akademie der Künste Berlin kommen nach Salzburg
Vier junge internationale Künstlerinnen und Künstler, frühere Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahrgangs 2016 der JUNGEN AKADEMIE der Akademie der Künste Berlin (D) sind erstmals zu Gast am Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst. Jährlich Ende April, d.h, zum Abschluss ihres Jahresstipendiums, präsentieren Fellows aller Kunstsparten bei der Agora Artes der Akademie der Künste, Berlin ihre Arbeiten. Insbesondere interdisziplinäre Arbeiten werden hier gefördert, die während der gemeinsamen ca. dreimonatigen Aufenthalte in Berlin entstehen und vom Stipendiatenprogramm der JUNGEN AKADEMIE begleitet werden.
GESAMTPROGRAMM und WEITERE AKTIVITÄTEN:
W&K-Forum: Ausstellung, Vernissage mit Konzert und Performance Junge Akademie Berlin goes to Salzburg: 12. Juni 2018 | 19:00 | enter: Raum für Kunst im KunstQuartier (Bergstraße 12a, 5020 Salzburg, Erdgeschoß)
· Begrüßung: Gerbert Schwaighofer (Leiter Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst), Simone Heilgendorff (Leiterin ConTempOhr) und Christian Schneegass (Leiter JUNGE AKADEMIE der Akademie der Künste, Berlin)
· Musik-Performance mit Ensemble hand werk (Niklas Seidl / Daniel Agi, Köln)
· Tanz-Performance von Ceren Oran (München/Salzburg) mit der Tensegrity-Skulptur von Martina Schlusnus
· Podiumsgespräch
· Empfang
Ausstellung Junge Akademie Berlin goes Salzburg: 12. Juni – 10. Juli 2018 | enter: Raum für Kunst im KunstQuartier
Die Ausstellung zeigt transdisziplinäre Versuchsanordnungen und Arbeiten von Rafael Jové (Medienkünstler, Weimar), Elena Rykova (Komponistin, Boston/USA), Martina Schlusnus (Architektur & Design, München) und Niklas Seidl (Musiker, Köln).
Alle Arbeiten waren zuerst in der Agora Artes 2017 in der Akademie der Künste Berlin zu sehen.
Rafael Jové: KOTTBUSSER BRÜCKENTYPOSKRIPTE, Schreibmaschinen-Performance und Rauminstallation mit Audioprotokoll | ICH BIN EINE EINBAHNSTRASSE, SAGEN SIE. Videoinstallation mit drei Untertitelgedichten
Elena Rykova/Martina Schlusnus: MUSIC BOARDS, interaktive Klanginstallation
Martina Schlusnus: TENSEGRITY, diverse Raum-Skulpturen
Niklas Seidl: UNGLÜCKLICHES MUSTER, Filminstallation mit Fotos
Dauerperformance Brückentyposkripte: Rafael Jové bietet täglich von 12.6.–19.6.2018 seine Schreibdienste auf dem Müllner- oder Mozartsteg an
Wie bei seiner Performance auf der Kottbusser Brücke in Berlin Kreuzberg 2016 wird der Weimarer Medienkünstler Rafael Jové als Dienstleister in einer mobilen Schreibstube Schreibaufträge von PassantInnen annehmen. Es können Liebesschwüre sein, Loglisten, Testamente und vieles mehr. Die Dokumente von 2016 fanden als chronologisch sortierte Kohlepapierdurchschläge Eingang in den ausgestellten Schubladenschrank, ergänzt durch ein am Ende jedes Arbeitstages gesprochenes Audioprotokoll. Besuchen Sie den Schreiber auf dem Müllner- oder Mozartsteg!
Workshop I: Niklas Seidl: Dellen in Rhythmen schlagen. Verbeulen von Musik, 13. Juni 2018 | 18:30–22:00 | Atelier im KunstQuartier
Der Rhythmus wurde, bis auf wenige Ausnahmen, in der Musikgeschichte im Vergleich zu den Tonhöhen stark vernachlässigt/untergeordnet beziehungsweise simpel gehalten. Der Workshop gibt einen Einblick in die rhythmische Organisation der Musik von Niklas Seidl und anderer Komponisten. Darüber hinaus wird das Verbeulen an verschiedenen Musikstilen ausprobiert.
Für Musikstudierende, angehende und professionelle MusikerInnen | Anmeldung bis 6. Juni 2018 erforderlich
Workshop II: Martina Schlusnus/Elena Rykova: Music Boards, 14. Juni 2018 | 17:30–21:00 | Atelier im KunstQuartier
In this workshop we will look into possibilities of interacting with things around us in a new way, making them speak and sound. There is a hidden sound creature inside each existing object, our goal will be to find the way to communicate with it and integrate it into creation of our own unique music instruments, developing techniques of playing them and playing around with it by the end of the workshop altogether. It will be a highly interactive playground with the insight into the Thing Theory, music discourse and building techniques via practice and art making.
Participants are also welcome to bring any screws and nails of different length, springs, several hammers, wire cutters and scissors, screwdrivers (better electrical), little pieces/cubes of wood or similar construction materials with them, whatever they have at home/garage that they would like to use in building their instruments.
Open to all. Limited number of participants.
In englischer Sprache | Anmeldung bis 6. Juni 2018 erforderlich
EINTRITT FREI bzw. KOSTENLOSE TEILNAHME bei allen Veranstaltungen
ANMELDUNG für AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG / WORKSHOPS: ingeborg.schrems@sbg.ac.at / +43 662 8044 2380
Programmflyer
Plakat