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Doktoratskolleg "Kunst und Öffentlichkeit" 2010-2013

Das Doktoratskolleg Kunst und Öffentlichkeit startete im Oktober 2010 im Bereich der Forschung am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst. Die fünf DoktorandInnen Bernhard Gál, Laila Huber, Nadja Klement, Sonja Prlić und Luise Reitstätter forschten mit Unterstützung ihrer BetreuerInnen Wolfgang Gratzer, Kornelia Hahn und Otto Neumaier an spezifischen Fragestellungen zu zeitgenössischer Kunst und kulturellen Praktiken.

Die Themenfelder der Dissertationsprojekte erstreckten sich dabei vom Computerspiel und dessen Potential für politische Bildung; der Kunstpraxis der Klanginstallation und ihrer raumbezogenen Ausprägung; dem Symbolraum Stadt und der Möglichkeit zu kreativer Teilhabe; dem Medium Ausstellung als Setting für kommunikatives Handeln bis hin zur Auseinandersetzung mit der Funktion des Begriffs „Kunst" und den damit verknüpften Zuschreibungsprozessen.

Die DoktorandInnen profitierten dabei gegenseitig von den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen wie etwa Kulturanthropologie, Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft, Medienwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie, Musikwissenschaft und Dramaturgie als auch ihrer Berufspraxis im Kulturbereich, die sie in das Kolleg einbringen. Ihre Erfahrungen in der Konzeption und Realisierung von Kunstprojekten (Ausstellungen, Theaterstücke, Klanginstallationen etc.) und der Fokus auf Diskurs und Vermittlung (Vorträge, Symposien, Workshops) prädestinieren sie für eine Diskussion von Kunst an der Schnittstelle von Theorie und Praxis.

Dementsprechend charakterisierte sich der Forschungsstil der DoktorandInnen durch eine gewisse Hybridität, die im Sich-Bewegen zwischen den Disziplinen und der wissenschaftlichen Anknüpfung an aktuelle soziale und künstlerische Prozesse sichtbar wurde. Die Forschungen waren in der Methodik teils empirisch, praxisbasiert, künstlerisch oder rein kunstheoretisch, ganz wie es der Gegenstand und die Ausrichtung der Arbeit es verlangten.

Bei der eigenen Gestaltung von Formaten versuchten die DoktorandInnen relevante Themen aufzugreifen und durch das Aufbrechen von traditionellen universitären Lehrformen Laborsituationen zu schaffen, die einem gemeinsamen Erfahren, Nachdenken und Lernen Raum gaben. Neben einer Gesprächsrunde zu neuen Wegen der Forschung zwischen Kunst und Wissenschaft konzipierten die DoktorandInnen für das Wintersemester 2011 und Sommersemester 2012 Lehrveranstaltungsmodule zu den Themenfeldern „Produktionsaspekte von Kunst", „Das Politische in der Kunst" sowie zum Verhältnis von „Kunst und Urbanität".