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Sie sind hier: W&KArchivArts & festival cultureÜberblick
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Der Programmbereich Arts & Festival Culture ist europaweit einzigartig. Dies ergibt für Studierende eine exzellente Profilierungskonstellation. Die Stadt Salzburg bietet durch die Sommer- und Pfingstfestspiele, die von Herbert von Karajan gegründeten Osterfestspiele und die Internationale Stiftung Mozarteum mit der Mozartwoche einen Ort sinnlich-künstlerischen Erlebens. Gleichzeitig wird deutlich, dass institutionalisierte Formen der Kunstpräsentation und -vermittlung nicht ohne Steuerung, Organisation und wirtschaftliche Grundlagen auskommen können. Am Beispiel der genannten Institutionen lassen sich einschlägige Kompetenzen und Methoden vermitteln, um sich mit den aktuellen Problemen der zeitgenössischen Bühnenkünste in ihrem sozialen Kontext auseinander zu setzen. Kunst als ein anthropologisches Medium schafft Realitätsbezüge, die nicht bloß im Virtuellen aufgehen.

Der Programmbereich kann auf ein breites Lehr- und Forschungs-Kompetenzspektrum zurückgreifen: philosophisch, sozial- und kulturwissenschaftlich. Dazu kommen die praktischen Erfahrungspotentiale mit den Salzburger Festival-Institutionen, den internationalen Festivals (Ruhrtriennale und Aix en Provence) sowie mit den großen Opernhäusern wie zum Beispiel die Opéra de Paris, die Berliner Staatsoper Unter den Linden und das Teatro Real in Madrid: Wer organisiert und inszeniert an diesen Orten Kunstereignisse und wie? Wer sorgt dafür, dass Menschen an dem Erlebnis immer wieder teilnehmen? Die großen Fragen und Aufgaben stellen sich dabei zwischen Kultur und Management, zwischen Recht und ästhetischen Ansprüchen und vielem mehr. Wer sich damit auseinandersetzt, entdeckt spannende Verbindungen zwischen unterschiedlichen Wirklichkeitskonstruktionen und Kommunikationssystemen. Wir erschließen eine Brücke zu neuen Forschungs- und Berufsfeldern. Der Programmbereich Arts & Festival Culture versucht, auf diesem Hintergrund einen lebendigen Dialog mit folgenden konzeptuellen Kriterien in Gang zu setzen:

  1. Ausgangspunkt sind unterschiedliche Wirklichkeitskonstruktionen in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
  2. Bei den Projekten gilt Vielfalt, Inter- und Transdisziplinarität sowie Teamarbeit sowohl für Lehrende wie Lernende.
  3. Nicht bloß das Erkennen von Schnittstellen ist wichtig, sondern vor allem die Aneignung der Nahtstellenkompetenz. Diese setzt die Verknüpfung von Interdisziplinarität, Praxisbezug und Theoriereflexion voraus.
  4. Die Methode des permanenten Perspektivenwechsels soll Ideenreichtum, Kreativität und damit autonome Kompetenzaneignung ermöglichen.
  5. Der Standortvorteil der Kunst- und Universitätsstadt Salzburg ist eine Ressource für praxisorientierte Lernprozesse.
  6. Forschungsprojekte finden in europäischen Kunstmetropolen wie Barcelona, Basel, Berlin, Brüssel, Hamburg, Madrid, München, Paris, Toledo, Wien statt.